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Medal sport
Sport

Oxidativer Stress

Zur Kontrolle des oxidativen Zustands

Kurzer Beschrieb

Oxidativer Stress ist ein Zustand, der für unsere Organe und Gewebe schädlich sein kann. Er entsteht, wenn zu viele schädliche Moleküle, sogenannte 'freie Radikale', in unseren Zellen vorhanden sind. Diese können unsere Zellen beschädigen und uns schneller altern lassen. Sie können auch zu verschiedenen Krankheiten führen, die im Laufe der Zeit schlimmer werden. Unser Körper hat zwar Mechanismen, um diese schädlichen Moleküle unschädlich zu machen, aber Stress und schlechte Ernährung können dieses Gleichgewicht stören. Das kann dann zu vorzeitigem Altern und bestimmten Krankheiten führen.

Empfohlen bei
  • Angst, Reizbarkeit, Burnout
  • Dauerhafte Exposition gegenüber Schadstoffen
  • Intensive sportliche Tätigkeit
  • Körperlich stressige/anstrengende Arbeit
Preis

178.10 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Testorten
Analysen
Kupfer (Cu)

Kupfer ist ein essenzielles Metall, das in zahlreichen Körperprozessen eine Rolle spielt, darunter Zellatmung, ATP-Produktion, antioxidative Prozesse und Eisenstoffwechsel. Es unterstützt die Entwicklung von Nerven-, Binde- und Knochengewebe, spielt eine Rolle im Immunsystem und bei der Bildung roter Blutkörperchen. Ein Mangel an Kupfer kann durch bestimmte Krankheiten, Schwangerschaft oder die Einnahme anderer Mineralstoffe (wie Eisen und Zink) verursacht werden. Symptome eines Mangels sind Anämie, Osteoporose, neurologische Symptome und Schwächung des Immunsystems. Lebensmittelquellen: Leber, Fischereierzeugnisse, getrocknete Schalenfrüchte. Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte enthalten eher wenig Kupfer, während Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte geringe Mengen aufweisen. Der Kupfergehalt im Trinkwasser ist generell niedrig, kann aber durch Korrosion der Rohrleitungen steigen.

Zink

Zink ist ein essenzielles (lebenswichtiges) Mineral für den Körper, das in vielen zellulären Prozessen eine Rolle spielt. Es unterstützt die Genregulation, ist an antioxidativen Prozessen beteiligt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung, insbesondere in schnell wachsenden Geweben wie dem Magen-Darm-Trakt und dem Immunsystem. Zink ist auch für die Gehirnfunktion und die Produktion von Insulin wichtig. Es hilft bei der Regulierung der Schilddrüsenfunktion. Ein Mangel an Zink kann zu Hautproblemen, Wachstumsverzögerungen und Störungen des Immun- und Nervensystems führen. Lebensmittelquellen: Fleisch (insbesondere Leber und Rind), Eier, Fisch, Getreide, Milch, Weizenkleie, getrocknete Hülsenfrüchte, getrocknete Schalenfrüchte und bestimmte Getreidesorten.

Selen

Selen ist ein lebenswichtiges Mineral, das in vielen Enzymen unseres Körpers vorkommt. Es schützt uns vor schädlichen Oxidationsschäden, unterstützt die Funktion unserer Schilddrüse und stärkt das Immunsystem. Insbesondere ist es an der Umwandlung eines bestimmten Schilddrüsenhormons beteiligt. Ein Mangel an Selen kann unsere Blutzellen anfälliger für Schäden machen, die normale Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und das Immunsystem schwächen. Lebensmittelquellen: Innereien, Fischereierzeugnisse, Lamm, Schweinefleisch, Fleisch allgemein, getrocknete Schalenfrüchte wie Cashewkerne, Pistazien und Nüsse. Der Selen-Gehalt im Trinkwasser variiert je nach Bodenbeschaffenheit

Die Superoxiddismutase (SOD)

Die Superoxiddismutase (SOD) ist ein Enzym, welches schädliche Sauerstoffmoleküle im Körper in unschädliches Wasserstoffperoxid umwandelt. Dies hilft, oxidative Schäden in den Zellen zu vermindern. Das Enzym ist wichtig für die Bekämpfung von Entzündungszuständen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alterungsprozessen. Es spielt eine bedeutende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und hilft, das Gleichgewicht im Körper, besonders bei älteren Menschen, Rauchern und Sportlern, aufrechtzuerhalten

Die Glutathionperoxidase (GPX)

Die Glutathionperoxidase (GPX) ist ein schützendes Enzym in unserem Körper, welches dabei hilft, schädliche Verbindungen wie Wasserstoffperoxid in Wasser umzuwandeln. Es gibt verschiedene Formen dieses Enzyms, die unterschiedliche schädliche Stoffe abbauen können. Die GPX ist entscheidend für die Abwehr von Zellschäden durch freie Radikale und verhindert die Schädigung unserer Zellmembranen durch Peroxidation. Die Effektivität dieses Enzyms ist eng mit dem Gehalt an Selen im Körper verbunden.

Hämoglobin

Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist. Ein kleiner Teil des Hämoglobins kann mit Glukose verbinden, wodurch glykiertes Hämoglobin entsteht. Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel steigt auch der Anteil dieses glykierten Hämoglobins. Durch die Messung des HBA-1c, einer Form des glykierten Hämoglobins, kann der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate bestimmt werden.

Sport 1

Zur Kontrolle der Gesundheit bei Sportlern

Kurzer Beschrieb

Das Sportl Profil 1 konzentriert sich auf die Analyse von Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Magnesium, die für die körperliche Leistungsfähigkeit und das Immunsystem wichtig sind. Sportler-/innen, die eine intensive körperliche Aktivität ausüben, setzen ihren Körper einer starken Belastung aus, die die Leistung im Wettkampf erheblich beeinträchtigen oder das Verletzungsrisiko erhöhen kann. Bei Sportlern werden häufig Veränderungen in der Funktion des Immunsystems, ein Eisenmangel und eine Erschöpfung der antioxidativen Systeme beobachtet. Dadurch ist der Körper einem erhöhten Risiko für Infektionen, oxidative Schäden, Verletzungen, verminderte sportliche Leistungsfähigkeit und vorzeitiges Altern ausgesetzt. Die Athleten, die im Wettkampf und im Training eine maximale sportliche Leistung erreichen wollen, müssen ihrem Körper alles geben, was er braucht, nicht nur während der Ausübung des Sports, sondern auch in der Erholungsphase.

Empfohlen bei
  • Sportler-/innen und Athlet-/innen
  • Regelmässiger sportlichen Betätigung
  • Körperlich stressige/anstrengende Arbeit
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwierigkeiten bei der Erholung
  • Häufige Verletzungen
Preis

191.10 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Testorten
Analysen
Ferritin

Ferritin ist ein Protein, das Eisen speichert und zeigt uns direkt, wie viel Eisen unser Körper in Reserve hat. Diese Reserven helfen uns, nicht sofort Symptome von Eisenmangel zu zeigen. Wenn jedoch diese Reserven zu niedrig sind und über längere Zeit nicht aufgefüllt werden, können Symptome wie Müdigkeit, Schwäche und Blässe auftreten. Es ist wichtig, auf ausreichende Eisenreserven zu achten, um Anämie zu verhindern. Ferritin ist ein eisenhaltiges Protein und die Hauptform, in der Eisen im Körper gespeichert wird. Die Menge an im Blut freigesetztem Ferritin ist ein direktes Mass für die Eisenreserven. Ferritinpuffern Eisenmangelzustände und schützen so vor Anämie. Ein dauerhaft niedriger Ferritinspiegel kann zu Anämiesymptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Kopfschmerzen und Blässe führen.

Zink (Zn)

Zink ist ein essenzielles (lebenswichtiges) Mineral für den Körper, das in vielen zellulären Prozessen eine Rolle spielt. Es unterstützt die Genregulation, ist an antioxidativen Prozessen beteiligt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung, insbesondere in schnell wachsenden Geweben wie dem Magen-Darm-Trakt und dem Immunsystem. Zink ist auch für die Gehirnfunktion und die Produktion von Insulin wichtig. Es hilft bei der Regulierung der Schilddrüsenfunktion. Ein Mangel an Zink kann zu Hautproblemen, Wachstumsverzögerungen und Störungen des Immun- und Nervensystems führen. 


Lebensmittelquellen:
Fleisch (insbesondere Leber und Rind), Eier, Fisch, Getreide, Milch, Weizenkleie, getrocknete Hülsenfrüchte, getrocknete Schalenfrüchte und bestimmte Getreidesorten.

Kupfer (Cu)

Kupfer ist ein essenzielles Metall, das in zahlreichen Körperprozessen eine Rolle spielt, darunter Zellatmung, ATP-Produktion, antioxidative Prozesse und Eisenstoffwechsel. Es unterstützt die Entwicklung von Nerven-, Binde- und Knochengewebe, spielt eine Rolle im Immunsystem und bei der Bildung roter Blutkörperchen. Ein Mangel an Kupfer kann durch bestimmte Krankheiten, Schwangerschaft oder die Einnahme anderer Mineralstoffe (wie Eisen und Zink) verursacht werden. Symptome eines Mangels sind Anämie, Osteoporose, neurologische Symptome und Schwächung des Immunsystems. 


Lebensmittelquellen: 
Leber, Fischereierzeugnisse, getrocknete Schalenfrüchte. Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte enthalten eher wenig Kupfer, während Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte geringe Mengen aufweisen. Der Kupfergehalt im Trinkwasser ist generell niedrig, kann aber durch Korrosion der Rohrleitungen steigen.

Selen (Se)

Selen ist ein lebenswichtiges Mineral, das in vielen Enzymen unseres Körpers vorkommt. Es schützt uns vor schädlichen Oxidationsschäden, unterstützt die Funktion unserer Schilddrüse und stärkt das Immunsystem. Insbesondere ist es an der Umwandlung eines bestimmten Schilddrüsenhormons beteiligt. Ein Mangel an Selen kann unsere Blutzellen anfälliger für Schäden machen, die normale Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und das Immunsystem schwächen. 


Lebensmittelquellen:
Innereien, Fischereierzeugnisse, Lamm, Schweinefleisch, Fleisch allgemein, getrocknete Schalenfrüchte wie Cashewkerne, Pistazien und Nüsse. Der Selen-Gehalt im Trinkwasser variiert je nach Bodenbeschaffenheit.

Magnesium (Mg)

Magnesium ist ein wichtiges Mineral, das hauptsächlich innerhalb der Körperzellen gespeichert ist. Es ist an vielen lebenswichtigen Prozessen beteiligt, einschliesslich der Herstellung von Fettmolekülen (Lipiden), Eiweißen (Proteinen) und der DNA-Bausteine (Nukleinsäuren). Magnesium unterstützt die Muskel- und Nervenfunktion und ist für die Knochengesundheit unerlässlich. Ein Mangel kann den Stoffwechsel anderer wichtiger Mineralien wie Calcium, Natrium und Kalium beeinflussen und zu Symptomen wie Muskelschwäche und Herzproblemen führen.

Eisen

Ein Eisenmangel kann die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, das Immunsystem schwächen und das Nervensystem negativ beeinflussen. Ein Eisenmangel durchläuft verschiedene Stadien: Zuerst werden die Eisenreserven erschöpft, dann gibt es Anzeichen für eine ungenügende Eisenversorgung im Körper und im letzten Stadium kann es zu Blutarmut (Anämie) kommen, da die Hämoglobinkonzentration im Blut sinkt. 


Lebensmittelquellen:
Eisenreiche Lebensmittel sind Innereien, getrocknete Hülsenfrüchte, Fleisch (insbesondere rotes Fleisch), Fischerzeugnisse, getrocknete und ölhaltige Früchte, Vollkornprodukte, Blattgemüse und Hühnereier. Eisen aus Fleisch und Fisch (Hämeisen) ist besser bioverfügbar als Eisen aus pflanzlichen Quellen und Milchprodukten (Nicht-Hämeisen).

Sport 2

Zur Kontrolle der Gesundheit bei Sportlern

Kurzer Beschrieb

Das Sportl Profil 2 untersucht antioxidative Moleküle und Enzyme wie Coenzym Q10 und Glutathion, die nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch die allgemeine Zellgesundheit beeinflussen.

Sportler-/innen, die eine intensive körperliche Aktivität ausüben, setzen ihren Körper einer starken Belastung aus, die die Leistung im Wettkampf erheblich beeinträchtigen oder das Verletzungsrisiko erhöhen kann. Bei Sportlern werden häufig Veränderungen in der Funktion des Immunsystems, ein Eisenmangel und eine Erschöpfung der antioxidativen Systeme beobachtet. Dadurch ist der Körper einem erhöhten Risiko für Infektionen, oxidative Schäden, Verletzungen, verminderte sportliche Leistungsfähigkeit und vorzeitiges Altern ausgesetzt. Die Athleten, die im Wettkampf und im Training eine maximale sportliche Leistung erreichen wollen, müssen ihrem Körper alles geben, was er braucht, nicht nur während der Ausübung des Sports, sondern auch in der Erholungsphase.

Empfohlen bei
  • Sportler-/innen und Athlet-/innen
  • Regelmässiger sportlichen Betätigung
  • Körperlich stressige/anstrengende Arbeit
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwierigkeiten bei der Erholung
  • Häufige Verletzungen
Preis

293.90 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Testorten
Analysen
Coenzym Q10

Coenzym Q10 ist in allen Zellen unseres Körpers vorhanden und spielt eine Schlüsselrolle als Antioxidans und bei der Energieproduktion, besonders in energieintensiven Geweben wie dem Herzen. Ein Mangel kann zu einer reduzierten Energieerzeugung, Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit und anderen Gesundheitsproblemen führen. Es ist auch bedeutend für die Herzgesundheit, da es hilft, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck vorzubeugen und zu behandeln.

Glutathion

Glutathion ist ein wichtiges Antioxidans, das in den Zellen unseres Körpers vorkommt. Es spielt eine entscheidende Rolle im Schutz der Zellen vor Schäden durch freie Radikale und oxidativen Stress. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Schäden an Zellen, Proteinen und DNA verursachen können. Glutathion funktioniert als Radikalfänger, indem es freie Radikale neutralisiert und sie unschädlich macht. Darüber hinaus hilft es bei der Entgiftung des Körpers, insbesondere bei der Beseitigung von schädlichen Substanzen wie Wasserstoffperoxid. 


Es gibt zwei Formen von Glutathion: reduziertes Glutathion (GSH) und oxidiertes Glutathion (GSSG). Das reduzierte Glutathion (GSH) ist die aktive und schützende Form, während das oxidierte Glutathion (GSSG) die inaktive Form ist.


Reduziertes / Gesamtglutathion-Verhältnis:
Das Verhältnis von reduziertem Glutathion (GSH) zu Gesamtglutathion ist ein wichtiger Anzeiger für die Zellgesundheit. In normalen gesunden Zellen macht das reduzierte GSH den Großteil des Glutathions aus, das für den Schutz vor oxidativem Stress und die Entgiftung benötigt wird. Bei bestimmten Erkrankungen, wie neurodegenerativen Krankheiten, kann dieses Verhältnis niedrig sein. Ein Mangel an Glutathion kann auch genetisch bedingt sein und zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. 


Reduziertes Glutathion (GSH):
Eine wichtige Substanz in unseren Zellen, die dabei hilft, schädliche Sauerstoffmoleküle unschädlich zu machen. Diese Moleküle können Zellen schädigen. GSH schützt unsere Zellen vor dieser Schädigung und spielt auch eine Rolle bei Entzündungsprozessen im Körper. Es ist also wichtig für unsere Gesundheit. Wenn es zu wenig GSH gibt, kann das zu Problemen führen.


Oxidiertes Glutathion (GSSG):
Eine Form von Glutathion, die Elektronen abgeben kann und durch das Enzym Glutathionreduktase wieder in seine schützende Form umgewandelt werden muss. Hohe GSSG-Werte können auf starken oxidativen Stress und möglicherweise neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson hinweisen. 


Gesamtglutathion (Total)

Superoxiddismutase (SOD)

Superoxiddismutase ist ein Enzym, das schädliche freie Radikale in weniger gefährliche Substanzen umwandelt, wodurch es dem Körper hilft, oxidativen Stress zu bekämpfen. Es hat mehrere Formen, die sowohl in als auch ausserhalb unserer Zellen vorkommen. Dank seiner antioxidativen Wirkung wird SOD bei Entzündungen, Herz-Kreislauf-Problemen und im Alterungsprozess als schützend betrachtet. Es ist besonders wichtig für das Gleichgewicht des Körpers und das Wohlbefinden von Geweben wie der Haut.

Glutathionperoxidase (GPX)

Glutathionperoxidase ist ein selenhaltiges Enzym, das eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung des Körpers gegen Schäden durch freie Radikale spielt.

Hämoglobin

Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist. Ein kleiner Teil des Hämoglobins kann mit Glukose verbinden, wodurch glykiertes Hämoglobin entsteht. Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel steigt auch der Anteil dieses glykierten Hämoglobins. Durch die Messung des HBA-1c, einer Form des glykierten Hämoglobins, kann der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate bestimmt werden.

Schilddrüse und Energie

Zur Kontrolle der Schilddrüse und Energie

Kurzer Beschrieb

Die Schilddrüse ist eine Drüse, die wichtige Hormone produziert. Diese Hormone regulieren Dinge wie unsere Herzfrequenz, die Körpertemperatur und den Stoffwechsel. Wenn die Schilddrüse nicht richtig arbeitet, kann das viele Probleme verursachen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse, auch Hypothyreose genannt, kann Apathie und Depressionen, einen Rückgang der Kraft

Empfohlen bei
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Gewichtsänderungen
  • Schwierigkeiten beim Ab- oder Zunehmen
  • Wärme- oder Kälteunverträglichkeit
Preis

318.20 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Testorten
Analysen
TSH, Ft3, Ft4

Das TSH (Thyreoidea-stimulierende Hormon) wird in der Hypophyse produziert und reguliert die Aktivität der Schilddrüse, insbesondere die Abgabe von T4 und T3 in unser Blut. Die Schilddrüse gibt vor allem T4 ab, welches im Körper in das aktive T3 umgewandelt wird. Wenn im Blut zu wenig Schilddrüsenhormone sind, wird mehr TSH produziert, um die Schilddrüse zur Produktion von mehr Hormonen anzuregen, und umgekehrt. Zu viele Schilddrüsenhormone verursachen Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse), zu wenige Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse). Hyperthyreose Symptome sind u.a. Herzrasen und Gewichtsverlust, während Hypothyreose zu Gewichtszunahme und Müdigkeit führen kann.

Zink (Zn)

Zink ist ein essenzielles (lebenswichtiges) Mineral für den Körper, das in vielen zellulären Prozessen eine Rolle spielt. Es unterstützt die Genregulation, ist an antioxidativen Prozessen beteiligt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung, insbesondere in schnell wachsenden Geweben wie dem Magen-Darm-Trakt und dem Immunsystem. Zink ist auch für die Gehirnfunktion und die Produktion von Insulin wichtig. Es hilft bei der Regulierung der Schilddrüsenfunktion. Ein Mangel an Zink kann zu Hautproblemen, Wachstumsverzögerungen und Störungen des Immun- und Nervensystems führen.


Lebensmittelquellen:
Fleisch (insbesondere Leber und Rind), Eier, Fisch, Getreide, Milch, Weizenkleie, getrocknete Hülsenfrüchte, getrocknete Schalenfrüchte und bestimmte Getreidesorten.

Selen (Se)

Selen ist ein lebenswichtiges Mineral, das in vielen Enzymen unseres Körpers vorkommt. Es schützt uns vor schädlichen Oxidationsschäden, unterstützt die Funktion unserer Schilddrüse und stärkt das Immunsystem. Insbesondere ist es an der Umwandlung eines bestimmten Schilddrüsenhormons beteiligt. Ein Mangel an Selen kann unsere Blutzellen anfälliger für Schäden machen, die normale Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und das Immunsystem schwächen.

Kreatinin im Urin

Kreatinin im Urin ist ein Indikator für die Nieren- und Herzfunktion.

Jod

Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, welches vor allem für die Schilddrüsenhormone und somit für die Funktion der Schilddrüse notwendig ist. Mangel an Jod kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Gicht, gestörtem Wachstum und Gehirnentwicklung führen. Besonders Kinder und Schwangere haben einen erhöhten Bedarf an Jod. Obwohl Jodmangelpräventionen durchgeführt werden, sind viele Europäer nicht ausreichend mit Jod versorgt.


Lebensmittelquellen:
Fischereierzeugnisse, insbesondere Meeresweichtiere, Eier, Milch und Milchprodukte, Fleisch und jodiertes Salz. Der Gehalt in Getreide, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten ist niedrig, einige Algen haben jedoch einen sehr hohen Jodgehalt. Der Gehalt im Trinkwasser kann variieren.

AbTG

AbTG steht für Antikörper gegen Thyreoglobulin, ein Protein, das als Vorläufer für die Schilddrüsenhormone T3 und T4 dient. Das Vorhandensein von AbTG kann auf eine Schilddrüsenerkrankung oder andere Autoimmunerkrankungen hinweisen.

AbTPO

AbTPO sind Antikörper, die gegen das Enzym Schilddrüsen-Peroxidase gerichtet sind. Dieses Enzym spielt eine Rolle bei der Umwandlung von Thyreoglobulin in die Schilddrüsenhormone T4 und T3. Das Vorhandensein von AbTPO kann ein Hinweis auf eine Schilddrüsenstörung oder andere Autoimmunerkrankungen sein.

Osteoporose

Zur Kontrolle der Osteoporose

Kurzer Beschrieb

Die Osteoporose zeichnet sich durch eine Abnahme der Knochenmasse und eine Veränderung der Knochenstruktur aus. Sie erhöht das Risiko für geschwächte Knochen und damit auch für Knochenbrüche. Es ist ein schleichender und stetiger Prozess, den man frühzeitig in den Griff bekommen sollte.

Empfohlen bei
  • Keine körperliche Betätigung
  • Menopause, Andropause
  • Knochenschmerzen, häufige Frakturen
  • Alter: über 65 Jahre
Preis

225.20 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen

Testorten
Analysen
Vitamin D (25-OH)

Vitamin D ist essentiell für den Knochenstoffwechsel, da es den Calcium- und Phosphatspiegel reguliert. Es unterstützt zudem die Muskelfunktion und spielt eine Rolle im Immunsystem. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Knochenerkrankungen wie Osteoporose, Muskelschwäche und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr kann bei älteren Menschen das Risiko von Stürzen verringern. Obwohl unser Körper Vitamin D durch Sonneneinstrahlung produziert, sind ältere Menschen und Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen gefährdeter für einen Mangel.


Lebensmittelquellen:
Lebertran, fette Fische (Hering, frischer Thunfisch, Lachs), Leber (Schwein), Eier, Käse und angereicherte Lebensmittel wie Milchprodukte.

Parathormon (PTH)

Parathormon ist ein Hormon der Nebenschilddrüsen und spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium- und Phosphorspiegels im Blut. Es wirkt direkt auf Knochen und Nieren und indirekt auf den Darm, um den Calciumspiegel im Blut zu stabilisieren. Bei einem niedrigen Calciumspiegel im Blut wird mehr PTH ausgeschüttet, was die Calciumfreisetzung aus den Knochen fördert und so das Risiko einer Knochendemineralisierung erhöht. Die Blutwerte des Parathormons sollten immer im Zusammenhang mit den Calciumwerten betrachtet werden, um das ordnungsgemässe Funktionieren des Calcium-Regulierungssystems zu überprüfen.

Ionisiertes Calcium (Ca)

Calcium ist das Hauptmineral im menschlichen Körper, wobei der Grossteil in den Knochen gespeichert ist und diesen Stabilität verleiht. Das restliche Calcium unterstützt verschiedene lebenswichtige Funktionen, darunter Muskelkontraktion, Nervenübertragung und Blutgerinnung. Der Calciumbedarf variiert je nach Alter und bestimmten Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Stillzeit. Ein Mangel an Calcium kann zu verschiedenen Symptomen führen, von Kribbeln in den Fingern bis hin zu ernsthaften Knochenproblemen wie Osteoporose. Zu viel Calcium kann ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen, einschliesslich Verstopfungen, Nierenproblemen und die Aufnahme von Eisen und Zink beeinträchtigen.

Phosphor

Phosphor ist ein wichtiges Mineral im Körper, wobei ein Grossteil davon in den Knochen gespeichert ist. Es ist nicht nur für die Knochen wichtig, sondern auch für viele andere Funktionen im Körper, wie z.B. Energieproduktion und DNA. Ein Mangel an Phosphor kann zu Knochenproblemen wie Osteoporose führen, insbesondere bei Erwachsenen. Ein zu niedriger Phosphorspiegel im Blut kann ausserdem zu verschiedenen Symptomen, einschließlich Knochenschmerzen und neurologischen Problemen, führen.

Knochenspezifische alkalische Phosphatase

Die alkalische Phosphatase (ALP) ist ein in vielen Körpergeweben vorkommendes Enzym, das besonders in Knochen und Leber konzentriert ist. Es wird von Osteoblasten produziert und spielt eine zentrale Rolle im Knochenmineralisierungsprozess. Die knochenspezifische ALP misst die Knochenerneuerung und wird bei der Diagnose und Überwachung von Erkrankungen wie Osteomalazie und Osteoporose sowie anderen Zuständen mit erhöhtem Knochenumbau verwendet. Es ist ein wichtiges Instrument, um den Knochenstoffwechsel und die Reaktion auf bestimmte Behandlungen zu beurteilen.

C-terminales Telopeptid

Das C-terminale Telopeptid (CTX) stammt aus dem Abbau von Kollagen Typ I, welches den Großteil der organischen Knochenmatrix bildet. Wenn dieser Kollagentyp abgebaut wird, gelangen CTX-Fragmente in den Blutkreislauf. Die Menge an CTX gibt Aufschluss über den aktuellen Knochenumsatz und somit Hinweise auf den Knochenstoffwechsel.

N-terminales Propeptid des Procollagen Typ 1

P1NP ist ein Produkt, das durch die Spaltung von Prokollagen entsteht, welches von Osteoblasten während der Knochensekretion produziert wird. Ein erhöhter P1NP-Spiegel im Blut weist auf einen verstärkten Knochenumbau hin und dient somit als Marker für die Knochenbildung.

Entzündungen

Zur Kontrolle entzündlicher Erkrankungen

Kurzer Beschrieb

Entzündungen sind eine Reaktion des Körpers auf gefährliche Reize. Sie ist ein Abwehrmechanismus, bei dem der Körper versucht, die Ursache des Problems zu bekämpfen und zu beseitigen und die Schutzmechanismen des beschädigten Gewebes in Gang zu setzen. Wenn die Ursache nicht beseitigt wird oder die Kontrolle darüber verloren geht, werden sie chronisch. Dieser Zustand kann dann die Grundlage für viele langanhaltende Krankheiten sein, weshalb es wichtig ist, die Werte im Auge zu behalten, die einen erhöhten Entzündungszustand anzeigen.

Empfohlen bei
  • Gelenkprobleme
  • Darmprobleme
  • Chronische Müdigkeit
  • Chronische Kopfschmerzen
  • Sehr intensive körperliche Betätigung​
Preis

12.00 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Testorten
Analysen
Ultraempfindliches CRP

 Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Marker für Entzündungen im Körper. Wenn seine Konzentration steigt, kann dies auf eine Entzündung, Infektion oder andere medizinische Zustände wie hinweisen. Die ultraempfindliche Messung von CRP kann selbst niedrige Entzündungsniveaus erkennen, die mit verschiedenen Krankheiten, in Zusammenhang stehen. Diese Messung ist besonders nützlich, um das Gesundheitsrisiko bei Personen zu bestimmen, die möglicherweise keine offensichtlichen Risikofaktoren aufweisen.

Fitnessprofil

Zur Kontrolle ernährungsbedingter Nährstoffungleichgewichte.

Kurzer Beschrieb

Das Fitnessprofil fasst den Trend der wichtigsten Parameter in der Hämatologie und klinischen Chemie zusammen und legt den Schwerpunkt auf die Auswirkungen, die sich aus Vitamin-, Protein- oder Mineralstoffüberschüssen/-mängeln ergeben, die häufig durch die Ernährung beeinflusst werden. Tatsächlich hängt der Immun- und Enzymstatus stark mit der Verwendung / Missbrauch bestimmter Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette) und deren Einfluss auf die Sekretion von Hormonen zusammen, die zum Hunger-Sättigungs-Kreislauf gehören, wie Glucagon, Insulin und Adrenalin-Katecholamine. , Noradrenalin und Dopamin.

Empfohlen bei
  • Regelmässige sportliche Betätigung
  • Körperlich stressige/anstrengende Arbeit
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwierigkeiten bei der Erholung
  • Häufige Verletzungen
Preis

137,70 CHF

Ergebnis-Dauer

Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb 1 Woche.

Testorte
Analysen
Hämoglobin und glykiertes Hämoglobin (HBA-1c)

Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist. Ein kleiner Teil des Hämoglobins kann mit Glukose verbinden, wodurch glykiertes Hämoglobin entsteht. Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel steigt auch der Anteil dieses glykierten Hämoglobins. Durch die Messung des HBA-1c, einer Form des glykierten Hämoglobins, kann der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate bestimmt werden.

Gesamt-CK

Kreatinkinase (oder Gesamt-CK) ist ein Enzym, das hauptsächlich im Herzen, im Gehirn und in der Skelettmuskulatur vorkommt. Bei einer Muskelschädigung werden vermehrt CK-Mengen ins Blut abgegeben. Selbst eine einfache Muskelentzündung kann zu einem Anstieg der Gesamt-CK führen. Der Abbau von Muskelgewebe (Rhabdomyolyse) ist mit erhöhten CK-Konzentrationen verbunden. Der Anstieg der CK wird beispielsweise bei Muskelkompression, Trauma, Verbrennungen, intensiver körperlicher Betätigung, aber auch bei Virus-, Bakterien-, Pilz- und Parasiteninfektionen beobachtet.

Glykämie

Unter Glykämie wird der Glukosespiegel im Blut verstanden. Glukose stellt die von den meisten Zellen des Körpers bevorzugte Energiequelle dar. Im Körper wird die Glukose mit dem Blut (in dem die Konzentration konstant bleiben muss) und innerhalb der Zellen sowie in Form von Glykogen in den Muskeln und der Leber verteilt. Die Muskelglukose wird zum grössten Teil vom Muskel selbst als Energieressource verwendet, während der Teil in der Leber die Aufrechterhaltung der glykämischen Homöostase ermöglicht und Glukose bereitstellt, wenn ihr Blutspiegel sinkt. Der Blutzucker sollte nüchtern zwischen 70 und 99 mg/dl (3,9 – 5,5 mmol/l) liegen. Höhere Werte weisen auf einen veränderten Nüchtern-Blutzucker oder eine sog. „impaired fasting glucose“ hin.

Hämatokrit

Hämatokrit gibt an, wie viel Prozent des Blutvolumens von roten Blutkörperchen (Zellen, die für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind) eingenommen werden. Es stellt einen nützlichen Wert für den allgemeinen Gesundheitszustand einer Person dar. Niedrige Werte weisen auf eine Zunahme des Plasmavolumens oder eine schnellere Zerstörung roter Blutkörperchen hin. Die häufigsten Ursachen sind Anämie, Blutungen, Autoimmunprozesse, Veränderungen der Knochenmarksfunktion, Unterernährung und Mangelernährung (z. B. Vitamin-B-Mangel), Infektionen, übermässige Flüssigkeitszufuhr, Zirrhose, chronische Infektionen und Nierenerkrankungen. Hohe Werte sind das Ergebnis einer Zunahme der Anzahl roter Blutkörperchen oder einer Abnahme des Plasmavolumens. Dieser Zustand kann durch Dehydrierung, Herzerkrankungen, Erythrozytose, Hypoxie, Nieren- und Herzerkrankungen, Schock und Verbrennungen verursacht werden. Diese Art der Analyse kann während der Schwangerschaft durch längere Aufenthalte in grosser Höhe, Blutungen, Transfusionen und starke Dehydrierung beeinträchtigt werden.

Natrium

Natrium trägt dazu bei, die korrekte Funktion von Nerven und Muskeln sowie den Wasserhaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten. Übermässiger und längerer Verzehr von Natrium kann die Wirksamkeit seiner Entsorgung beeinträchtigen und zu einem fortschreitenden Anstieg der Wassereinlagerungen und damit des Blutdrucks führen. Der Körper reguliert die Menge, die von den Nieren gefiltert wird, über verschiedene Hormone und über das Durstgefühl. Hohe Natriumwerte (Hypernatriämie) können durch übermässige Natriumaufnahme mit der Nahrung, Dehydrierung und schwere Verbrennungen verursacht werden. Höhere Werte können auch bei Nierenversagen, Diabetes insipidus, Hypothyreose und dem Cushing-Syndrom gefunden werden. Niedrige Werte (Hyponatriämie) treten nach übermässigem Wasserverlust und -konsum sowie Wassereinlagerungen/Ödemen auf (selten verursacht durch eine verringerte Nahrungsaufnahme). Hyponatriämie kann auf Durchfall, starkes Schwitzen, anhaltendes Erbrechen, Diuretikatherapie, Nierenerkrankungen, Leberzirrhose und nephrotische Zirrhose zurückzuführen sein.

Kalium

Kalium ist ein Elektrolyt, welches für die korrekte Funktion des Körpers, insbesondere der Nerven-, Muskel- und Herzzellen, unerlässlich ist. Es wird hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen und mit dem Urin ausgeschieden. Die zirkulierenden Spiegel stehen im umgekehrten Verhältnis zu denen von Natrium. Niedrige Werte (Hypokaliämie) können durch Erbrechen, Durchfall, Folsäuremangel, Alkoholismus und Unterernährung verursacht werden. Niedrige Werte verursachen Tachykardie und Reizleitungsstörungen des Herzens bis hin zum Herzstillstand. Erhöhte Werte (Hyperkaliämie) können durch Nierenversagen im Endstadium, Hämolyse, Trauma, schwere Unterernährung und Dehydration sowie metabolische Azidose verursacht werden. Die durch Hyperkaliämie verursachten Symptome sind geistige Verwirrung, Schwäche, Schwäche der Atemmuskulatur, schlaffe Lähmung der Gliedmassen, Bradykardie und Herzstillstand.

Calcium

Calcium ist das Hauptmineral im menschlichen Körper, wobei der Grossteil in den Knochen gespeichert ist und diesen Stabilität verleiht. Das restliche Calcium unterstützt verschiedene lebenswichtige Funktionen, darunter Muskelkontraktion, Nervenübertragung und Blutgerinnung. Der Calciumbedarf variiert je nach Alter und bestimmten Lebensphasen wie Schwangerschaft oder Stillzeit. Ein Mangel an Calcium kann zu verschiedenen Symptomen führen, von Kribbeln in den Fingern bis hin zu ernsthaften Knochenproblemen wie Osteoporose. Zu viel Calcium kann ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen, einschliesslich Verstopfungen, Nierenproblemen und die Aufnahme von Eisen und Zink beeinträchtigen.

CRP

CRP (C-reaktives Protein) ist ein Akute-Phase-Protein, das von der Leber produziert wird und als unspezifischer Entzündungsmarker dient. Sein Spiegel steigt bei Entzündungen, Traumata, Infektionen und Herzerkrankungen an. Es kann zur Überwachung von Entzündungen und Therapieverlauf bei chronischen Erkrankungen verwendet werden. In einem Eisenstoffwechselprofil ist es wichtig zu wissen, ob eine Entzündung vorliegt oder nicht, da dies die Interpretation der Ergebnisse beeinflussen kann. Eine Entzündung kann zu höheren Ferritinwerten führen, was fälschlicherweise auf einen ausreichenden Eisenspiegel hinweisen könnte, obwohl das Eisen im Körper aufgrund der Entzündung nicht effektiv genutzt wird.

Phosphor

Phosphor ist ein wichtiges Mineral im Körper, wobei ein Grossteil davon in den Knochen gespeichert ist. Es ist nicht nur für die Knochen wichtig, sondern auch für viele andere Funktionen im Körper, wie z.B. Energieproduktion und DNA. Ein Mangel an Phosphor kann zu Knochenproblemen wie Osteoporose führen, insbesondere bei Erwachsenen. Ein zu niedriger Phosphorspiegel im Blut kann ausserdem zu verschiedenen Symptomen, einschließlich Knochenschmerzen und neurologischen Problemen, führen.

Magnesium

Magnesium ist ein essentielles (lebenswichtiges) Mineral, das hauptsächlich in Knochen und Zellen gespeichert wird. Es unterstützt über 300 verschiedene Körperfunktionen, hilft bei der Energieproduktion und ist für die Gesundheit von Muskeln, Nerven und Knochen unerlässlich.

Vitamin B9

Vitamin B9, auch als Folate / Folsäure bekannt, spielt eine wichtige Rolle in diversen körpereigenen Prozessen. Ein Mangel an Vitamin B9 kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Formen von Demenz, kognitive Störungen und Osteoporose erhöhen. Die Symptome eines Vitamin-B9-Mangels ähneln denen eines Vitamin B12-Mangels und umfassen Anämie, Verdauungsprobleme und Gedächtnisverlust. Ältere Menschen sind generell anfälliger für einen Folate-Mangel.

GOT (ASAT) / GPT (ALAT)

GOT (oder ASAT) und GPT (oder ALAT) sind Transaminasen, die vor allem in der Leber und nur in Spuren im Blut vorkommen. Bei Organschäden steigen ihre zirkulierenden Werte deutlich an. Unter physiologischen Bedingungen sind die GPT-Werte niedriger als GOT, während sich dieses Verhältnis bei Leberschäden umkehrt (mit Ausnahme von Krankheiten, die durch Alkoholmissbrauch, Leberzirrhose und Tumoren verursacht werden). Hohe GOT-Werte bei gleichzeitig normalem GPT-Wert weisen auf eine normale Leber und eine Schädigung eines anderen Organs hin oder Hämolyse. GPT ist hauptsächlich in Leberzellen vorhanden und wird daher bei einem erheblichen Anstieg eher mit Leberschäden in Verbindung gebracht. Bei Virushepatitis oder anderen Lebererkrankungen steigt der GPT-Blutspiegel bereits vor dem Auftreten klinischer Anzeichen und Symptome der Krankheit an.

GGT

GGT (Gamma GT oder Gammaglutamyltransferase) ist ein Enzym, das hauptsächlich in den Nieren, der Leber und den Zellen der Bauchspeicheldrüse vorkommt. Das Vorhandensein im Blutkreislauf scheint hauptsächlich mit dem hepatobiliären System zusammenzuhängen. Aus diesem Grund sind hohe Werte typischerweise die Folge einer Leberschädigung oder eines Gallengangsverschlusses. Es handelt sich um einen sehr empfindlichen, aber nicht besonders spezifischen Marker. Hohe Werte werden bei Cholangitis, Cholezystitis, Cholelithiasis, Hepatitis, Lebererkrankungen, Zirrhose, Herzinfarkt und Tumorerkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere gefunden. Niedrige Werte sind klinisch nicht relevant.

LDH

LDH (Laktatdehydrogenase) ist ein Enzym, das in fast allen Zellen des Körpers vorkommt, sich jedoch besonders in Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Muskeln, Gehirn sowie weissen und roten Blutkörperchen konzentriert. Die Funktion besteht darin, in den Prozess der Umwandlung von Zucker in Energie einzugreifen, die von der Zelle genutzt werden kann. Unter physiologischen Bedingungen ist der Gehalt an freiem LDH im Blut niedrig, während er im Falle einer Zellschädigung nach seiner Freisetzung ansteigt. Erhöhte Werte weisen typischerweise auf eine Gewebeschädigung hin; Zu Beginn des Schadens ist ein Anstieg zu beobachten, nach einer gewissen Zeitspanne ein Höhepunkt und danach ein Rückgang. Durch die Messung einzelner Isoenzyme ist es möglich, Informationen über die von der Schädigung betroffenen Zellen zu erhalten. Erhöhte Werte werden bei Schlaganfall, Herzinfarkt, Muskelentzündung, hämolytischer Anämie, perniziöser Anämie, infektiösem Mononukleose, Meningitis, Enzephalitis, HIV, Darminfarkt, Lebererkrankungen, Pankreatitis, Knochenbrüchen und verschiedenen Arten von Tumoren beobachtet. Niedrige Werte haben im Allgemeinen keine klinische Bedeutung.

Gesamt Bilirubin

Bilirubin ist ein gelblicher Farbstoff, der als Abfallstoff beim normalen Abbau von Hämoglobin (Protein in roten Blutkörperchen) entsteht. Seine Ausscheidung erfolgt über die Leberpassage, hauptsächlich im Kot über die Galle und nur in geringen Mengen über den Urin. Bevor Bilirubin die Leber erreicht, wird es „unkonjugiert“ oder indirekt genannt. Nach der Bindung an Albumin wird es über den Blutkreislauf zur Leber transportiert. Hier wird es mit Glucoronsäure kombiniert und bildet „konjugiertes“ oder direktes Bilirubin. Diese Form gelangt über die Galle in den Dickdarm, wo sie wieder in eine indirekte Form umgewandelt und dann aus dem Körper ausgeschieden wird. Hohe Bilirubinwerte können auf Leberprobleme (Hepatitis, Leberzirrhose, Reaktion auf Medikamente, Verstopfung der Gallenwege, onkologische Erkrankungen) oder auf eine schneller als normale Hämolyse hinweisen. Hohe Werte werden auch beim Gilbert-Syndrom beobachtet, bei dem es zu einer enzymatischen Veränderung eines der Bilirubin-Umwandlungsprozesse kommt. Sehr hohe Konzentrationen verursachen die Entwicklung von Gelbsucht, einer gelblichen Verfärbung der Haut. Intensiver Sport und eine Schwangerschaft können zu einem Anstieg der Werte führen.

Alkalische Phosphatase

Alkalische Phosphatase (ALP) ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben des Körpers und in den Knochen und der Leber besonders reichlich vorhanden ist. ALP, das von Osteoblasten hergestellt hat zwei Funktionen im Mineralisierungsprozess: Einerseits erhöht es die lokale Konzentration von anorganischem Phosphat (Mineralisierungsförderer) und andererseits verringert es die Konzentration des extrazellulären Pyrophosphats (Mineralisierungshemmer). Die knochenspezifische alkalische Phosphatase ist ein Mass für die Knochenerneuerung, die mit der Umgestaltung während des Alterns, der Wechseljahre und verschiedenen anderen Bedingungen, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen, verbunden ist.

Harnsäure

Ein Überschuss an Harnsäure kann zu Gicht, Nierensteinen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Problemen führen. Risikofaktoren für hohe Harnsäurewerte sind unter anderem Übergewicht, Ernährung mit purinreichen* Lebensmitteln, Diabetes, Diuretika, Schilddrüsenunterfunktion und Alkoholkonsum. Eine Ernährung mit niedrigem Puringehalt umfasst Lebensmittel wie Getreide, Milchprodukte, Obst und Gemüse. *Purinreiche Lebensmittel sind Lebensmittel, die hohe Mengen an Purinen enthalten. Purine sind natürliche chemische Verbindungen, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden.

Kreatinin

Kreatinin ist eine Abfallsubstanz, die im Energiestoffwechsel der Muskeln nach der Einnahme von Kreatin entsteht. Mithilfe der Kreatininmessung wird die glomeruläre Filtrationsrate geschätzt und gibt Aufschluss über die Nierenfunktion einer Person. Ein Anstieg der Kreatininkonzentration im Blut ist eine Folge einer geringeren Ausscheidung über den Urin und damit einer eingeschränkten Nierenfunktion. Die Menge an Kreatinin, die der Körper produziert, hängt von seinem Gewicht und seiner Muskelmasse ab. Niedrige Kreatininwerte (Hypokreatininämie) sind selten und könnten die Folge einer zu geringen Muskelmasse, einer Erhöhung der glomerulären Filtrationsrate und einer Schwangerschaft sein. Hohe Werte (Hyperkreatininämie) werden als Folge einer Abnahme der glomerulären Filtrationsrate infolge einer Nierenveränderung beobachtet. Hohe Werte werden beispielsweise bei Nierenversagen, Diabetes, rheumatoider Arthritis, Dehydration, Nephritis, Glomerulonephritis, Gicht, Herzveränderungen, Hyperthyreose, multiplem Myelom, Schock und Verstopfung der Harnwege beobachtet. Faktoren, die den Kreatininspiegel beeinflussen können, sind Dehydrierung, Muskeltrauma, Hypovolämie, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel (zum Beispiel solche, die Kreatin enthalten) und übermässiger Fleischkonsum.

Eiweiss

Die Gesamtproteinmessung misst die Gesamtproteinmenge im Blut. Fast immer werden neben den Gesamtproteinen auch Albumin und Globuline gemessen. Abnormale Proteinwerte werden in Verbindung mit anderen Analysen interpretiert, um die Ursache zu ermitteln. Eine niedrige Dosierung der Gesamtproteine ​​kann ein Hinweis auf Nieren- und Leberprobleme, Veränderungen in der Proteinabsorption und -verdauung (Unterernährung, Zöliakie, IBD, ...), im Falle von Blutungen, Verbrennungen, Dehydrierung und Leberschäden sein. Hohe Werte treten dagegen bei entzündlichen Erkrankungen wie Hepatitis, Infektionen, Entzündungen, AIDS und multiplem Myelom auf.

TSH, T3, T4

Das TSH ist ein Hormon, das von einem Teil des Gehirns, der Hypophyse, produziert wird und die Schilddrüse dazu anregt, die Hormone T3 und T4 zu produzieren. T3 und T4 sind für unseren Körper wichtig und beeinflussen viele Funktionen, darunter Energiestoffwechsel und Wachstum. Wenn wir zu viel oder zu wenig von diesen Hormonen haben, können Probleme wie Gewichtsveränderungen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen auftreten. Während der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, dass die Schilddrüsenhormone im Gleichgewicht sind, um sicherzustellen, dass das Baby gesund wächst und sich entwickelt. Ein zu hoher TSH-Wert kann während der Schwangerschaft auf ein Problem mit der Schilddrüse hinweisen und sollte behandelt werden, da er Risiken für Mutter und Baby erhöht. Es wird empfohlen, den TSH-Wert vor und während der Schwangerschaft zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er im richtigen Bereich liegt.

Ferritin

Ferritin ist ein Protein, das Eisen speichert und zeigt uns direkt, wie viel Eisen unser Körper in Reserve hat. Diese Reserven helfen uns, nicht sofort Symptome von Eisenmangel zu zeigen. Wenn jedoch diese Reserven zu niedrig sind und über längere Zeit nicht aufgefüllt werden, können Symptome wie Müdigkeit, Schwäche und Blässe auftreten. Es ist wichtig, auf ausreichende Eisenreserven zu achten, um Anämie zu verhindern. Ferritin ist ein eisenhaltiges Protein und die Hauptform, in der Eisen im Körper gespeichert wird. Die Menge an im Blut freigesetztem Ferritin ist ein direktes Mass für die Eisenreserven. Ferritinpuffern Eisenmangelzustände und schützen so vor Anämie. Ein dauerhaft niedriger Ferritinspiegel kann zu Anämiesymptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Kopfschmerzen und Blässe führen.

Lipasen

Lipasen sind eine Gruppe von Enzymen, die am Fettstoffwechsel beteiligt sind. Die Bauchspeicheldrüse ist die Hauptquelle der im Blut zirkulierenden Lipase. Nach einer Schädigung der Bauchspeicheldrüse oder einem Verschluss des Pankreasganges (Cholestase) kann es zu einem Anstieg der Konzentration dieses Enzyms im Blut kommen. Sehr hohe Werte deuten typischerweise auf eine Schädigung der Bauchspeicheldrüse hin. Ein geringfügigerer Anstieg kann durch diabetische Ketoazidose, Cholezystitis, Nierenversagen, Lebererkrankungen, Gallenstau, Darmverschluss, Bauchfellentzündung und Bauchspeicheldrüsenkrebs verursacht werden.

Cholesterin

Cholesterin ist ein wichtiges Lipid, das im Körper als Vorläufer für Steroidhormone, Gallensäuren und Vitamin D dient. Ein erhöhter Cholesterinspiegel im Blut erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atherombildung (Atherombildung bezieht sich auf die Bildung von Ablagerungen, die als Plaques in den Arterienwänden auftreten). Nahrungsmittelquellen: Cholesterin ist vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs enthalten, z. B. in Eigelb, Innereien, Wurst- und Käsesorten.

LDL

LDL (Low Density Lipoprotein) sind Transportmittel für Cholesterin im Blut. Wenn zu viel LDL im Blut ist, kann es zu Ablagerungen in den Arterien führen und das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.

HDL

HDL (High Density Lipoprotein) sind "gute" Lipoproteine, die Cholesterin aus den Geweben zur Leber transportieren, Ablagerungen in den Gefässen verhindern, LDL-Lipoproteine vor Oxidation schützen und entzündungshemmend wirken. Dies senkt das kardiovaskuläre Risiko.

Triglyceride

Triglyceride sind Moleküle, die durch die Verbindung von Glycerin und Fettsäuren entstehen. Hohe Triglyceridspiegel erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und entzündliche Zustände im Körper. Faktoren wie Fettleibigkeit, sitzende Lebensweise und eine ungesunde Ernährung können zu erhöhten Triglyceridwerten führen.

MPV

Der MPV-Wert stellt die Schätzung des durchschnittlichen Volumens von Blutplättchen (oder Thrombozyten) dar. Eine Veränderung des Knochenmarks führt zu einer Verringerung des Blutplättchenvolumens. Wenn das Knochenmark zwar funktioniert, aber im Vergleich zum Bedarf nur wenige zirkulierende Blutplättchen vorhanden sind, wird eine Vergrösserung der Blutplättchen beobachtet, um dies zu kompensieren. Erhöhte Werte werden mit DIC, Diabetes mellitus, rheumatischem Fieber, Hyperthyreose, Leukämie, SLE, Herzklappenerkrankungen und chronischen myeloproliferativen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Niedrige Werte werden bei aplastischer Anämie, Megaloblastenanämie, Hypersplenismus, IBD und Wiskott-Aldrich-Syndrom beobachtet. Höhere Werte werden häufig bei übergewichtigen Personen und Personen mit metabolischem Syndrom gefunden. Viele Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen hohen MPV-Werten und einem höheren kardiovaskulären Risiko aufgrund einer Tendenz zur Blutplättchenaggregation hervorgehoben. Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren kann zur Senkung des MPV-Wertes beitragen.

Erythrozyten

Erythrozyten oder rote Blutkörperchen sind im Blut vorkommende Zellen, deren Funktion darin besteht, Sauerstoff zu transportieren und in alle Teile des Körpers zu verteilen und gleichzeitig Kohlendioxid zu sammeln, um es auszuscheiden. Es handelt sich um Zellen mit einer besonderen bikonkaven Scheibenform, sie haben keinen Kern und enthalten in sich ein für ihre Funktion grundlegendes Protein: Hämoglobin. Die Menge an Sauerstoff, die an das Gewebe abgegeben wird, hängt streng von der Anzahl der vorhandenen roten Blutkörperchen und ihrer Effizienz beim Austausch zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid ab.

MCV, MCH, MCHC, RDW

MCV, MCH, MCHC und RDW sind die sogenannten „Indizes der roten Blutkörperchen“. Sie geben Aufschluss über die physikalischen Eigenschaften der roten Blutkörperchen:

  • MCV stellt die durchschnittliche Grösse jedes roten Blutkörperchens dar
  • MCH stellt eine Schätzung der durchschnittlichen Hämoglobinmenge pro einzelnem roten Blutkörperchen dar
  • MCHC stellt die durchschnittliche Hämoglobinkonzentration in den roten Blutkörperchen dar
  • RDW oder Anisozytoseindex (%) misst die Amplitude der Erythrozytenvolumenkurve und ermöglicht so eine Schätzung des Vorhandenseins roter Blutkörperchen unterschiedlicher Grösse.
Basophile / Basophile (%)

Basophile sind Teil der Leukozyten (oder weissen Blutkörperchen) und werden aufgrund der in ihrem Zytoplasma vorhandenen Granulat, die mit basischen Farbstoffen blauviolett gefärbt sind, auch „basophile Granulozyten“ genannt, da sie Proteine ​​saurer Natur enthalten. Sie sind Zellen des Immunsystems, die in die Abwehrprozesse des Körpers eingreifen. Die Abwehrwirkung gegen Krankheitserreger erfolgt hauptsächlich durch die Freisetzung entzündungsfördernder Substanzen, die in ihren Granula enthalten sind. Sie sind vor allem in der Lunge, im Magen-Darm-Trakt und im Hautbindegewebe konzentriert.

Eosinophile / Eosinophile (%)

Eosinophile sind Teil von Leukozyten (oder weissen Blutkörperchen) und werden auch „eosinophile Granulozyten“ genannt, da in ihrem Zytoplasma Granula vorhanden sind, die in der Lage sind, eine rot-orange Substanz namens „Eosin“ zu binden. Als Teil des Immunsystems üben Eosinophile eine Abwehrfunktion gegen Parasiten und Helminthen aus, sind an allergischen Reaktionen beteiligt und setzen Mediatoren bei Entzündungsprozessen und mikrobiellen Infektionen frei.

Monozyten / Monozyten (%)

Monozyten sind Zellen der weissen Blutkörperchen (Leukozyten) und stellen daher einen Teil des Immunsystems dar. Sie greifen nicht nur in die Abwehr von Krankheitserregern (meist bakterielle Infektionen) ein, sondern sind auch nützlich bei der Gewebereparatur und der Abwehr von Parasiten. Erhöhte Monozytenwerte (Monozytose) werden nach Infektionen, entzündlichen Erkrankungen und entzündlichen Erkrankungen (insbesondere chronischen Erkrankungen) sowie Tumorerkrankungen beobachtet. Niedrige Werte (Monozytopenie) sind im Allgemeinen nicht signifikant, können aber, wenn sie mit Veränderungen anderer Werte einhergehen, auf Knochenmarkserkrankungen und einige Formen von Leukämie sowie auf akute und schwere Infektionen hinweisen. Der Wert der Monozyten kann auch als Prozentsatz (Monozyten %) im Vergleich zu den gesamten in der Blutprobe vorhandenen Monozyten ausgedrückt werden.

Leukozyten

Leukozyten oder weisse Blutkörperchen sind Blutzellen, die für den Schutz des Körpers verantwortlich sind und eines der wichtigsten Elemente des Immunsystems darstellen. Zu den Leukozyten zählen eosinophile Granulozyten, basophile Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten. Durch die Quantifizierung der Leukozyten im Blut und deren prozentuale Aufteilung in die verschiedenen Subpopulationen erhalten wir Aufschluss über den Gesundheitszustand des Immunsystems und des gesamten Organismus.

Lymphozyten / Lymphozyten (%)

Lymphozyten sind eine heterogene Zellgruppe der weissen Blutkörperchen (Leukozyten) und somit Teil des Immunsystems. Sie werden in zwei grosse Kategorien eingeteilt: B-Lymphozyten und T-Lymphozyten. Eine hohe Lymphozytenzahl (Lymphozytose) weist häufig auf Virusinfektionen hin, kann aber auch durch bakterielle Infektionen, Hepatitis, Leukämie, onkologische Erkrankungen und entzündliche Darmerkrankungen verursacht werden. Niedrige Werte (Lymphopenie) können durch Leukämie, Autoimmunerkrankungen, Sepsis, AIDS, aplastische Anämie, Nierenversagen, Stress und onkologische Erkrankungen verursacht werden. Der Lymphozytenspiegel im Blut kann durch Chemotherapie und Strahlentherapie, Kortikosteroid-Medikamente, Immunsuppressiva, Stress und Operationen beeinflusst werden. Der Lymphozytenwert kann auch als Prozentsatz (Lymphozyten %) im Vergleich zu den gesamten in der Blutprobe vorhandenen Leukozyten ausgedrückt werden.

Neutrophile / Neutrophile (%)

Neutrophile sind eine Zellpopulation der weissen Blutkörperchen (Leukozyten) und stellen daher einen Teil des Immunsystems dar. Es handelt sich um Zellen, die auch als „neutrophile Granulozyten“ bezeichnet werden, da ihre Granula keinerlei Farbstoffe binden. Sie werden durch den Mechanismus der Phagozytose aktiviert, um bakteriellen Infektionen oder Mykosen entgegenzuwirken. Die Anzahl der Neutrophilen im Blut variiert stark von Person zu Person. Ein hoher Anteil an Neutrophilen im Blut (Neutrophilie) ist im Allgemeinen eine Folge einer bakteriellen oder Pilzinfektion oder des Vorhandenseins von Protozoen.

Thrombozyten

Thrombozyten oder Blutplättchen sind Zellfragmente, deren Funktion darin besteht, in die Gerinnungsprozesse einzugreifen und die Bildung des Gerinnsels einzuleiten. Tatsächlich präsentieren die in aktiver Form zirkulierenden Blutplättchen eine Reihe von Elementen auf der Membran, die eine Adhäsion an der Wand des beschädigten Gefässes ermöglichen und mit der Bildung einer ersten Eindämmungsstruktur beginnen. Blutplättchen greifen in die Prozesse der angeborenen Immunität ein, indem sie Krankheitserreger binden und deren Zerstörung vermitteln. Die Produktion von Thrombozyten wird durch eine Substanz, Thrombopoietin, reguliert, die von Leber und Nieren ausgeschüttet wird.

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