Für Frauen vor, während und nach einer Schwangerschaft
Profil, das den Gesundheitszustand vor und während einer Schwangerschaft, sowie nach der Geburt analysiert.
Dieses Profil konzentriert sich auf das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Substanzen, die für das ungeborene Kind unerlässlich sind. Ein Screening für Frauen, die schwanger werden möchten, schwanger sind oder sich in der postpartalen Phase befinden.
- Vorbereitung der Schwangerschaft
- Während der Schwangerschaft
- Nach der Geburt
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Wir setzen alles daran, Ihnen Ihren Befund so schnell wie möglich zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie Ihr Ergebnis ab dem Tag der Testdurchführung innerhalb von 3 bis 4 Wochen.
Eisen spielt eine zentrale Rolle in unserem Körper. Es hilft beim Sauerstofftransport, ist am Energiestoffwechsel, der DNA-Synthese und vielen anderen Prozessen beteiligt. Ein Mangel an Eisen kann sich durch Müdigkeit, Schwäche oder auch Veränderungen im Nervensystem zeigen. In der Schwangerschaft ist ausreichend Eisen besonders wichtig. Ein Eisenmangel während dieser Zeit kann das Risiko für Komplikationen wie Präeklampsie, Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht erhöhen. Daher ist es besonders für Schwangere essentiell, auf einen ausreichenden Eisengehalt in ihrer Ernährung zu achten.
Lebensmittelquellen:
Innereien, getrocknete Hülsenfrüchte, Fleisch (vor allem rotes Fleisch), Fischprodukte, getrocknete und ölhaltige Früchte, Vollkornprodukte, Blattgemüse, Hühnereier.
Ferritin ist ein Protein, das Eisen speichert und zeigt uns direkt, wie viel Eisen unser Körper in Reserve hat. Diese Reserven helfen uns, nicht sofort Symptome von Eisenmangel zu zeigen. Wenn jedoch diese Reserven zu niedrig sind und über längere Zeit nicht aufgefüllt werden, können Symptome wie Müdigkeit, Schwäche und Blässe auftreten. Es ist wichtig, auf ausreichende Eisenreserven zu achten, um Anämie zu verhindern.
Das TSH ist ein Hormon, das von einem Teil des Gehirns, der Hypophyse, produziert wird und die Schilddrüse dazu anregt, die Hormone T3 und T4 zu produzieren. T3 und T4 sind für unseren Körper wichtig und beeinflussen viele Funktionen, darunter Energiestoffwechsel und Wachstum. Wenn wir zu viel oder zu wenig von diesen Hormonen haben, können Probleme wie Gewichtsveränderungen, Müdigkeit und Herzrhythmusstörungen auftreten. Während der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, dass die Schilddrüsenhormone im Gleichgewicht sind, um sicherzustellen, dass das Baby gesund wächst und sich entwickelt. Ein zu hoher TSH-Wert kann während der Schwangerschaft auf ein Problem mit der Schilddrüse hinweisen und sollte behandelt werden, da er Risiken für Mutter und Baby erhöht. Es wird empfohlen, den TSH-Wert vor und während der Schwangerschaft zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er im richtigen Bereich liegt.
Selen ist ein lebenswichtiges Mineral, das in unserem Körper in vielen Enzymen vorkommt. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Abwehr von schädlichen oxidativen Stress, hilft bei der richtigen Funktion der Schilddrüse und stärkt unser Immunsystem. Ein Mangel an Selen kann die normale Funktion der Schilddrüse beeinflussen und die Effektivität unseres Immunsystems reduzieren. Es ist wichtig, ausreichend Selen durch unsere Ernährung zu bekommen, um unsere Gesundheit zu unterstützen.
Lebensmittelquellen:
Fischereierzeugnisse (Hinweis Schwangerschaft: keine rohen Fische und Meeresfrüchte, sowie Fische mit hohem Quecksilbergehalt), Lamm, Schweinefleisch, Fleisch allgemein (Hinweis Schwangerschaft: rohe oder nicht vollständig gekochte Fleischprodukte können schädliche Bakterien enthalten und sollten daher vermieden werden), getrocknete Schalenfrüchte (wie Cashewkerne, Pistazien und Nüsse).
Zink ist ein essentielles Mineral, das an vielen zellulären Funktionen beteiligt ist, wie der Genregulation und dem Zellwachstum. Es ist besonders wichtig für das Immunsystem, das zentrale Nervensystem und die Schilddrüsenfunktion. Ein ausreichender Zinkspiegel ist insbesondere für Frühgeborene, Kinder, Schwangere und stillende Frauen wichtig. Ein Zinkmangel kann zu Hautproblemen, Wachstumsverzögerungen und Schwierigkeiten im Immun- und Nervensystem führen.
Lebensmittelquellen:
Eier (vor allem Eigelb), Fischprodukte (Hinweis Schwangerschaft: keine rohen Fische und Meeresfrüchte, sowie Fische mit hohem Quecksilbergehalt), Getreide, Milch, Weizenkleie, getrocknete Hülsenfrüchte, getrocknete Schalenfrüchte, Weizen, Mais und Mehl.
Kupfer ist ein wichtiges Metall für den Körper, beteiligt an der Energieproduktion, Bildung von roten Blutkörperchen und der Gehirnentwicklung. Ein Mangel an Kupfer kann vor allem während der Schwangerschaft zu Problemen in der Gehirnentwicklung von Babys führen. Besonders wenn während der Schwangerschaft Eisen ergänzt wird, sollte Kupfer überwacht werden. Symptome eines Kupfermangels können Anämie, Knochenprobleme und Herz-Kreislauf-Schwierigkeiten sein.
Lebensmittelquellen:
Getrocknete Schalenfrüchte.
Magnesium ist ein essentielles (lebenswichtiges) Mineral, das hauptsächlich in Knochen und Zellen gespeichert wird. Es unterstützt über 300 verschiedene Körperfunktionen, hilft bei der Energieproduktion und ist für die Gesundheit von Muskeln, Nerven und Knochen unerlässlich.
Vitamin B9, auch Folate/Folsäure genannt, ist wichtig für den Körperstoffwechsel und die Synthese von bestimmten Molekülen. Ein Mangel an diesem Vitamin kann Herzprobleme, Demenz, kognitive Störungen und Osteoporose begünstigen. Besonders in der Schwangerschaft ist ein ausreichender Folatspiegel wichtig, da ein Mangel das Risiko für Fehlbildungen beim Fötus und Komplikationen wie hohen Blutdruck erhöht. Ursachen für einen Mangel können unzureichende Ernährung, Krankheiten, bestimmte Medikamente oder genetische Faktoren sein.
Lebensmittelquellen:
Frühstückscerealien, Spargel, Brokkoli, Artischocken, Spinat, Saubohnen (Ackerbohnen), Erbsen, Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Orangen, Kiwis, Erdbeeren sowie bestimmte angereicherte Lebensmittel wie einige Backwaren und Fruchtsäfte.
Auch Cobalamin, ist essentiell für verschiedene Stoffwechselprozesse im Körper. Der Mangel entwickelt sich in der Regel langsam und kann durch verschiedene Ursachen, wie Malabsorption im Darm, bestimmte Krankheiten oder durch den Verzicht auf tierische Produkte (z.B. bei veganer Ernährung), verursacht werden.